Psychologisch bestens versorgt – Begleitung für Kinder und Eltern in herausfordernden Zeiten.




Ein Ort voller Möglichkeiten. Ein Ort, an dem Kinder bestärkt werden.
Ein Ort, an dem Trauer einen Platz hat und Bewältigung stattfindet.
Klinische- und Gesundheitspsychologin
Mag. a
Nicola Rieck
Klinisch-psychologische Behandlung & Beratung
Wenn Kinder und Jugendliche von schwierigen - oft nicht veränderbaren - Situationen betroffen sind, ist es hilfreich zu wissen, dass jemand da ist. Seit 2014 bin ich als klinische-und Gesundheitspsychologin im Bundesministerium für Gesundheit eingetragen und begleite Kinder, Jugendliche, sowie Familienmitglieder bei ihren Themen.
Ich begleite Sie und Ihr(e) Kind(er) dabei,
diese emotionalen Herausforderungen zu überstehen und gebe Ihnen Strategien und Möglichkeiten an die Hand, die für diesen Prozess unterstützend sind.
Klinisch-psychologische Diagnostik
Die klinisch-psychologische Diagnostik dient dazu, eine genaue Einschätzung des psychologischen Zustandes Ihres Kindes geben zu können. In mehreren Einheiten werden emotionale Schwierigkeiten, sowie Verhaltensprobleme untersucht und bewertet. Nutzen Sie die klinisch-psychologische Diagnostik dafür, dass einen individueller Behandlungsplan für Ihr Kind entwickelt werden kann. Als Wahlpsychologin haben Sie die Möglichkeit, Ihre Behandlungen bei Ihrer Krankenkasse zum Teil oder zur Gänze zu refundieren.
Leider sind der Tod und die Trauer oder die Erkrankung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft immer noch ein großes Tabuthema. Eine Palette von Gefühlen wird durchlebt und das Familienleben wird auf eine harte Probe gestellt. Schenken Sie sich selbst und Ihrem Kind den nötigen Raum, Ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Nutzen Sie eine unterstützende und fachkundige Begleitung und lassen Sie zu, dass Ihr Kind mit den Gegebenheiten besser umzugehen weiß. Ich bin hier, um Ihnen und Ihrem Kind bei Ihrem individuellen Weg des Verlustes (auch bei Trennung) zur Seite zu stehen.
Trauerbegleitung

Das Bezugssystem ist entscheidend und
kann einen wertvollen Beitrag im Prozess leisten.
Gemeinsam für das Wohl
Ihres Kindes
In meiner Arbeit ist es entscheidend, das Bezugssystem kennenzulernen. Ein familienzentrierter Ansatz bedeutet für mich, im regelmäßigen Austausch mit den Eltern und Angehörigen zu sein. Im gemeinsamen Gespräch und Austausch lerne ich Verhaltensweisen Ihres Kindes kennen, weiß über ihren Alltag und über mögliche herausfordernden Situationen bescheid und kann so besser in meinen therapeutischen Maßnahmen Acht geben.

Familie ist wie ein Mobile. Wenn sich einer bewegt oder in Bewegung ist, aus welchem Grund auch immer, dann bewegen sich alle mit. Das bedeutet, ich kann nicht mein Kind in Behandlung schicken, ohne, dass ich als System mit dem System etwas verändere.

Rosi
Die ehrlichsten Worte,
sind die eines Kindes.
Felix, 5 Jahre
Weil es ohne Wut keine Freude gibt
Lena, 5 Jahre
Wir haben schon einen guten Beruf als Kinder. Wir dürfen das tun, was wir wollen. Super Beruf, oder?
Wolf Erlbruch
Sagt der Tod: Du bist auf der Welt, um das Leben zu lieben
Q&A
Ich habe meine Diplomarbeit auf der Uni über Ressourcen und Resilienzfaktoren von Straßenkindern in Südamerikageschrieben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mein Praktikum am Sternalerhof (Kinderhospiz), in dem ich dann auchviele Jahre gearbeitet habe, nur ein paar Tage nach meiner Rückkehr aus Südamerika gestartet hat. Da mir im Jahr zuvor das Zurückkommen aus Südamerika sehr schwer gefallen ist, hatte ich natürlich Sorge, dass dem wieder so sei. Doch durch den Beginn dieses Praktikums und die damit verbundene Begleitung von Menschen in unterschiedlichsten Trauersituationen war das Zurückfinden nach Österreich plötzlich so leicht, ganz anders als im Jahr zuvor. Der Grund liegt, denke ich, darin, dass in der Arbeit mit Menschen in Trauersituationen (und Trauer beginnt meist bei Diagnosestellung und geht über den Tod hinaus) das Hier und Jetzt das Einzige ist, das zählt. Die Vergangenheit ist unveränderbar, die Zukunft ist nicht planbar, das Jetzt ist das Einzige, das zählt. Es verleiht Demut, Menschen in solchen Lebenssituationen begleiten zu dürfen.
In der Begleitung von Kindern und Jugendlichen in meiner Praxis motiviert mich immer wieder aufs Neue die Bandbreite an Ressourcen, die Kinder und Jugendliche mitbringen. In meiner Arbeit geht es nicht darum, Betroffenen (Kinder, Jugendlichen undderen Bezugssystemen) Lösungen zu präsentieren (das ich gar nicht könnte, so ganz nebenbei), sondern diese selber darauf kommen zu lassen.
„Man ist zeitlebens für das verantwortlich, das man sich vertraut gemacht hat“ von Saint-Exupéry aus Der kleine Prinz begleitet mich tagtäglich in meiner Arbeit und erinnert mich auch immer wieder an die Verantwortung, die wir gegenüber den Kindern dieser Welt haben.
Ich finde Kinder einfach großartig. Immer schon und immer wieder aufs Neue. Ich bin von deren Neugierde, Begeisterungsfähigkeit und ihrer Fähigkeit im Hier und Jetzt zu leben fasziniert. Die Einheiten mit Kindern und Jugendlichen gestalten sich ganz unterschiedlich. Das Schöne an der Arbeit ist, dass sich vieles im Tun ergibt. Dies bedeutet, dass bei mir in der Praxis selten ein Gespräch "face to face" stattfindet. So wie Kinder ihre Welt im Tun entdecken, so wird auch bei mir in der Praxis teilweise gemalt, gespielt oder gelesen. Das Allerwichtigste, unabhängig dem Alter meines Gegenübers, ist mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Kinder und Jugendliche miteinzubeziehen in Entscheidungen und Vorschlägen.
Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen ist für mich faszinierend, abwechslungsreich und berührend. Das bedeutet natürlich auch, dass es nicht immer leicht ist, weil es schon einiges an Mut braucht, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Am allermeisten hat mich meine Großmami geprägt, ohne die ich heute bestimmt nicht der Mensch wäre, der ich heute bin. 2006 hat mir meine Großmami in einem Brief geschrieben: „Ich wünsche Dir, dass dir das Essen schmeckt, dass in jedem Tag eine Freude steckt. Ich wünsche dir Arbeit, die Dich niemals verdrießt und dass Dir Fortuna ihr Füllhorn ausgießt. Ich wünsche dir Hände das Glück festzuhalten, doch musst du’s erkennen und selber gestalten.“
Liebe Granny! Danke für die vielen Hände an Glück, die du uns gereicht hast und vor allem nicht losgelassen hast. Danke für das Sichtbar machen, den Zauber und die Echtheit in kleinen Dingen zu sehen. Danke für deine Zeit, die du uns gewidmet hast. Danke, dass du uns gesehen hast mit allen Ecken und Facetten und Ideen und Stärken und Kanten und für das Gefühl, dass du uns dabei vermittelt hast, dass du uns bedingungslos lieb hast, egal was passiert. Du hast uns beigebracht, dass leben manchmal reicht.
Ganz besonders geprägt hat mich eine Begegnung im Zuge meiner Arbeit am Sterntalerhof mit einem 10-jährigen Burschen, deran einem Herzfehler litt. Ihm war es ein Anliegen über seine Ängste und Sorgen zu reden. Ihm war es wichtig mit einer/einem Außenstehenden/m zu reden. (Das ist übrigens ganz wichtig für Kinder und Jugendliche, da Betroffene ihre Eltern immer schützen und schonen wollen.)
Dieser Junge war körperlich schon sehr eingeschränkt und konnte auch nicht mehr in den Schulpausen mit seinen Freunden mitlaufen. Er hat gesagt: „Das ist wirklich blöd an meiner Krankheit, dass ich das nicht mehr kann. Das ärgert mich wirklich manchmal. Aber weißt du, ich kann dafür Dinge, die andere nicht können.“
Diese Aussage dieses jungen Menschen hat mich mit Sprachlosigkeit zurückgelassen. Innerlich wissen Kinder und Jugendliche einfach schon so vieles. Dieser Junge hat auch gesagt, Erwachsene denken zu viel nach. Und ja, der Meinung bin ich auch. Je älter wir werden, desto weiter weg vom Gefühl kommen wir. Das ist das Schöne an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – diese Gabe des Zulassens zu spüren.
hallo@nicolarieck.at
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2880 Kirchberg
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Markt 83/5
Gerne bin ich in herausfordernden Zeiten für Sie und Ihr Kind da.











